Wenn Christoph Fritz seine Mutter trifft, schütteln sie sich zur Begrüßung die Hände. Manchmal verzehrt er sich so sehr nach Nähe, dass er sich über den Erhalt von Spammails freut oder die an den Vorvormieter adressierten Briefe. Da man auf Spammails aber nicht antworten sollte und das heimliche Öffnen von fremden Briefen über Wasserdampf bekanntlich auch keine Dauerlösung darstellt, begibt er sich auf die Suche nach Intimität, die er an Orten findet, an denen er sie nicht vermutet hätte. So werden eine abgelegene Straße in Frankreich, ein nächtlicher niederösterreichischer Garten oder die Ordination eines Urologen zu Schauplätzen unverhoffter Zärtlichkeit.
Regie: Sebastian Huber und Sonja Pikart
Pressestimmen
„Zärtlichkeit“ (Auswahl) In seinem zweiten Solo „Zärtlichkeit“ berührt Christoph Fritz Herz und Hirn. Mit minimalistischer Kunst spielt er sich in absurde Höhen mit fabelhaften Begegnungen.
(Die Presse)
Christoph Fritz besticht durch radikale Schüchternheit. Seine Sätze klingen sanft und zögerlich, mitunter stotternd, und sind dennoch von einer Trotzigkeit, die das Publikum verdutzt zurücklässt. (
Der Standard)
Christoph Fritz treibt das Genre sehr österreichisch zur Perfektion. [...] Die Umarmung, die seiner Figur so beharrlich verweigert wird, hat er sich redlich verdient. (Falter)
Karten: https://laendleticket.com/alle-events/-event/christoph-fritz-zaertlichkeit-65eee693964a3