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Double Check 3 - Saumarkt mit Gymnasium Schillerstraße, Waldorfschule Schaan und Universität Liechtenstein: Dooble Rooms

Double Rooms
Kulturelle ZWISCHENRÄUME im Kontext von Feldkirch 800, Theater am Saumarkt

PartnerInnen:
-Universität Liechtenstein / Institut für Architektur- und Raumentwicklung
-Gymnasium Schillerstraße
-Waldorfschule Schaan
-Theater am SaumarktDouble Check_3 - Eine Initiative zur Förderung von guten Partnerschaften zwischen Bildungs- und Kultureinrichtungen
http://kultur.vobs.at/landesprojekte/double-check-3/projekte-3/#c2162

 

„Das besondere Augenmerk ist zu richten auf Nischen und Zwischenräume, die differenzierte Lebens- und Erlebnischancen für Menschen, Tiere und Pflanzen bieten.“Thabe, Sabine, Raum(de)konstruktionen. Reflexionen zu einer Philosophie des Raums, Wiesbaden 2002In den Fachdiskussionen zwischen ArchitektInnen, RaumplanerInnen und PolitikerInnen ist ständig die Rede von partizipatorischen Prozessen. Die Menschen sollen befragt und beteiligt werden, wenn es um die Frage nach der Gestaltung des gemeinsamen Lebensraumes geht. Aber für die meisten ist Raumplanung eine sehr abstrakte Wissenschaft.Wir würden gerne eine Kooperation zwischen zwei Schulen und dem Institut für Architektur- und Raumentwicklung initiieren, die dazu dient, prinzipielle Fragen und Herangehensweisen kennenzulernen aber auch Bedürfnisse und Erwartungen junger Leute nachzufragen.Gemeinsames „Forschungsobjekt“ soll aus speziellem Anlass die Stadt Feldkirch (2018 feiert Feldkirch 800 Jahre Bestehen der Stadt) sein, mit Fokus auch auf „Zwischenräumen“, im Besonderen auf einen speziellen „“Zwischenraum“, der Kulturinitiative Theater am Saumarkt.„Forschungsschwerpunkte“1. Wahrnehmung:Wie nehmen wir unsere Umgebung wahr, wie sehen und erleben wir die Räume in der Stadt: Straßen, Parks, Plätze, Nischen, Höfe, halböffentliche Räume? Welche Bedeutung haben sie für unser Leben? Welche sind zugänglich und welche nicht?2. Nutzung:Welche Formen der Partizipation, Nutzung, Öffentlichkeit existieren?  Welche Räume stehen als Orte der Begegnung zur Verfügung? Welche Nutzungsansprüche an alte und neue Räume entstehen in der Zuwanderungsgesellschaft? Welche Funktion(en) haben heute kulturelle „Zwischenräume“? Wer dominiert die Nutzung? Wer kann sie nicht nutzen, wer nicht?3. Gestaltung:Welche Anforderungen an die Gestaltung öffentlicher Räume gibt es? Welche Formen der Gestaltung stehen ArchitektInnen und RaumplanerInnen zur Verfügung? Welche Möglichkeiten haben wir, die Nutzung mitzubestimmen und mitzugestalten?Methoden: Raumplanungstheorie, „Promenadologie“ (Wahrnehmungsverfahren), künstlerische Verfahren, soziologische Methoden.Die SchülerInnen der beiden Schulen sollen sich mittels Inputs durch die ExpertInnen und partizipativer Verfahren wie Workshops und Arbeitsgruppen, die die oben genannten Methoden anwenden, mit dem komplexen Thema Raumplanung an einem konkreten Beispiel auseinandersetzen können.Ergebnisse: Broschüren, Audiodokumente, Fotos, literarische Texte („Raumerzählungen“?), Zeichnungen, Entwürfe, kleine Filme, Ausstellungen („Staging Knowledge?), …Ein Kulturvermittlungsprojekt zur 800 Jahre Feier der Stadt Feldkirch mit besonderem Fokus auf das Thema Raumplanung, Regionalentwicklung, Stadtplanung mit dem Ziel, Fragestellungen und Verfahrung der Raumplanung kennenzulernen und Universität und Schule über die Grenzen hinweg miteinander in Kontakt zu bringen. Kontakt: Sabine Benzer, Theater am Saumarkt, 05522 72895, office@saumarkt.at